Maximilian

Giesenkämper

Werdegang

Geboren wurde ich 1983 in München und entdeckte früh meine Leidenschaft für Kunst und Design. Nach dem Abschluss meiner Fachhochschulreife in Gestaltung in Giesing folgte ein konsekutives Designstudium, das meine künstlerische Entwicklung maßgeblich prägte und meine Fertigkeiten in diesem Bereich vertiefte.

Meine künstlerische Reise erweiterte sich durch die prägende Zeit an der Seite von Peter Rutzmoser. Über vier Jahre hinweg arbeitete ich maßgeblich an seinem bedeutenden Kunstprojekt mit, das meine Perspektiven erweiterte und meine kreative Ausdrucksweise prägte. Diese intensive Zusammenarbeit festigte mein Verständnis für Kunst und inspirierte mich, meine eigene künstlerische Vision zu feiern.

Heute lassen sich meine Werke in zwei facettenreiche Strömungen gliedern. Zum einen erkunde ich grafisch-experimentelle Ansätze, die dem Zufall Raum geben und meiner künstlerischen Entdeckungslust freien Lauf lassen. Die andere Richtung meiner Kunst ist stark von emotionalen Verarbeitungen geprägt, in denen ich persönliche Erlebnisse und Erfahrungen künstlerisch reflektiere. Diese beiden Strömungen bilden das vielschichtige Spektrum meiner künstlerischen Ausdrucksweise.

Motivation

Meine Kunst ist kein bloßes Abbild von Farben auf Leinwand, sondern ein lebendiger Dialog mit den verdrängten Kapiteln meiner Vergangenheit. Die tiefsitzenden Emotionen, die in mir schlummerten, fanden ihren Weg durch die leuchtenden Farben und düsteren Kontraste auf meinen Gemälden. Sie sind wie ein Kaleidoskop meiner Erfahrungen – von den schmerzhaften Momenten der Kindheit bis zu den anhaltenden Herausforderungen, die meinen Weg heute begleiten.

Die Bilder, die ich erschaffe, sind ein Spiegel meiner Reise durch das Labyrinth der Gefühle. Sie bringen jene Elemente meines Lebens ans Tageslicht, die zu lange im Dunkeln verweilten. Die Schatten, die über sie fielen, wurden von jedem Pinselstrich enthüllt, jede Nuance fängt das Licht ein und gibt diesen versteckten Aspekten einen Platz im Rampenlicht. Es ist, als ob die Leinwand ein Portal ist, das mein Innerstes reflektiert und gleichzeitig die verborgenen Facetten meiner Existenz enthüllt.

Meine Werke sind ein stilles Gespräch mit dem Unausgesprochenen, eine Hymne an die Wahrheit, die in der Stille liegt. Durch die poetische Sprache meiner Kunst kann ich mich mit dem Unausgesprochenen auseinandersetzen, mich den Ängsten stellen und die ungelösten Rätsel meines Lebens erforschen. Die Skelette, die oft in meinen Werken auftauchen, dienen als Metapher für das Entblößen meiner tiefsten Emotionen und Gedanken. Sie sind nicht nur Knochengefüge, sondern vielmehr ein Weg, um das Innere nach außen zu kehren und die Schönheit im Zerbrechlichen zu finden.

Jedes Werk, trägt ein Stück meiner Geschichte in sich, und indem ich diese Elemente in das Licht der Kunst rücke, finde ich nicht nur Heilung für mich selbst, sondern gebe auch anderen die Möglichkeit, ihre eigenen Schatten zu erkunden und zu verstehen. Es ist eine Reise der Selbstentdeckung, bei der die Kunst nicht nur eine Ausdrucksform ist, sondern auch ein Mittel, um die Dunkelheit zu erhellen und die Schönheit in der Verletzlichkeit zu entdecken, sowie eine Stimme zu finden.